
Mich fragte ein Kölner Patentanwalt:
Wie bist du überhaupt auf diesen Namen gekommen? Meter Mütze. So heißt doch niemand.
Ich mochte schon immer gerne M&Ms antwortete ich ihm. Die kleinen bunten Dinger, das Doppel-M. Deshalb.
Und manchmal, erzählte ich ihm, erzähle ich euch, kaufe ich mir eine Tüte M&M, nehme zwischen den Daumen und Zeigefinger der linken und rechten Hand jeweils ein M und erhöhe langsam und gleichmäßig den Druck. KNACK, zerlegt es eins der zwei Ms zuerst und das unversehrte kommt als Sieger in die nächste Runde und tritt gegen ein neues M an, bei Meter Mützes Gladiatoren M&M.
Und am Ende einer großen Packung wird ein und nur ein M überlebt haben. Der M-Gladiator.
In meinem Gefrierfach befinden sich mittlerweile:
17 blaue Gladiatoren
11 gelbe
22 rote
4 braune
Ich habe bereits überlegt, sie auf ihre geheime Stärke analysieren zu lassen.
Beim Institut Fresenius beispielsweise, das seit 40 Jahren Nutella analysiert und noch immer nichts herausgefunden hat. Als wäre der braune Zuckerschleim eine undurchdringbare, mit dem menschlichen Geist nicht zu fassende, dunkle Materie.
Ich habe auch überlegt, einen M-Gladiator zu essen, sollte ich Superheldenkräfte brauchen oder gerad einfach nicht gut drauf sein. Aber dafür habe ich schon dieses Poem:
When I am sad and weary
When I think all hope has gone
When I walk along High Holborn
I think of you with nothing on
Zugegeben, an diese Zeilen denke ich auch, wenn ich gerade nicht nicht gut drauf bin. Also ständig. Ich denke ständig an alles. Und das Nichts denkt zurück. Wenn ich mir die Zeigefinger in die Ohren stecke, dauert es einen Moment, dann kann ich das Nichts denken hören. Probiert es aus.
Und ich überlege weiter, die M&M-Gladiatorenkämpfe zu einer Live-Internet-Wette auszubauen. Alles auf Gelb? Oder Braun? Dank meiner Feldforschung werde ich alles auf Rot setzen und Millionär werden. Beginnt schließlich auch mit M.
Kann sich kaum beherrschen,
MM